Wie versext die Deutschen sind, zeigt eine interessante Porno Statistik: Demnach sind die Deutschen mit gut 12 % Anteil am Traffic für pornografische Inhalte Weltmeister. Und überhaupt geht es bei fast jeder vierten (!) Suchanfrage im Internet um Sex. Haben wir dich vielleicht gerade dabei erwischt, nach heißen pornografischen Inhalten zu suchen? Kein Problem, hier bist du genau richtig. Alleine in diesem Moment werden auf den Bildschirmen dieser Welt mehr als 30.000 Pornovideos abgespielt.
Das, was du an gestählten Körpern, Durchhaltevermögen, männlicher Bestückung jenseits von 20 Zentimetern, voluminösen Spermamengen mit scheinbar brandlöschendem Potenzial und extremer Gelenkigkeit zu sehen bekommst, hat aber mit der Realität meistens wenig zu tun. Insofern kannst du dich hier kannst entspannt zurücklehnen und deinen Blick auf spannende Porno Statistiken schweifen lassen. Das eine oder andere wirst du danach sicher mit anderen Augen sehen!
Pornografische Inhalte sind omnipräsent: Eine Erfindung der Moderne?
Man(n) könnte meinen, dass pornografische Inhalte erst mit dem Internet bzw. der Digitalisierung so richtig groß rausgekommen sind. Das ist mit Blick auf die omnipräsente Verfügbarkeit sicher richtig. Aber auch in der Antike ging es oft schmutzig zu. Allerdings waren pornografische Inhalte dort eher auf Wandbildern zu sehen, manchmal auch auf Vasen. Heute spielen sich solche Szenen auf Bildschirmen von vielen Endgeräten ab, wodurch sich der bereits angedeutete hohe Pornokonsum technisch erklären lässt. Diese massenhafte Verfügbarkeit ist für die Pornoindustrie selbst ein großes Problem geworden: Wer soll noch für Filmchen zahlen, wenn überall kostenlose Videos verfügbar sind?
‚Harte‘ Fakten über Pornos: Hättest du das Gedacht?
- Die Online-Pornoindustrie setzt täglich mehr als 10 Mio. Euro um.
- Alleine Pornhub wurde 2019 mehr als 42 Milliarden (!) mal aufgerufen.
- Pro Sekunde werden weltweit mehr als 30.000 Pornovideos abgespielt.
- In den USA wird alle 39 Minuten ein Porno gedreht.
- 20 % der Männer schauen im Büro erotische Inhalte an.
- Mehr als 6 % aller Pornoseiten sind mit Viren/Malware verseucht.
- Der jährliche Umsatz der Pornoindustrie liegt bei mehr als 5 Milliarden Euro.
- In den letzten Jahren schauen immer mehr Frauen Pornos an.
Diese Fakten sprechen eine klare Sprache!
Uff, diese Zahlen musst du erstmal sacken lassen. Du brauchst dich nicht ertappt fühlen, du bist anscheinend in freudig-erregter Gesellschaft. Interessant mit Blick auf Porno Statistiken sind vor allem die jährlichen Reports der Plattform Pornhub. Dort wurden als Beispiel 2019 Videos mit mehr als 1,36 Millionen Stunden Content hochgeladen. Du hättest also bereits 1850 mit Breitbandinternet ausgestattet geboren worden sein müssen, um das alles schauen zu können. Und es geht nur um ein Jahr und um eine Plattform. Das Ganze würde einem Datenverbrauch von knapp 6.600 Petabyte entsprechen. Wahrscheinlich hast du in diesen Dimensionen noch nicht gerechnet, aber sie sind pornöse Realität. Und es versteht sich von selbst, dass Corona, Lockdowns und Isolation die Pornoportale dieser Welt noch stärker haben glühen lassen!
Oha: Durch diesen enormen Datenverbrauch sind Pornos ein wahrer Klimakiller, wer hätte das gedacht?
Wieviel Pornos werden jeden Tag gedreht?
Glaubt man Brancheninsidern, wird in den USA als weltweit wichtigstem Produzenten alle 39 Minuten ein Porno abgedreht. Das sind rechnerisch mehr als 30 Filme am Tag, alleine in den USA. Hinzu kommen unzählige Amateurvideos, die Minute für Minute auf den genannten Portalen hochgeladen werden. Ob das als Porno zu werten ist, liegt in den Augen des Betrachters.
Wieviel Prozent von uns schauen regelmäßig Pornos?
Statistiker gehen davon aus, dass etwa 43 % aller weltweiten Internetuser sich mehr oder weniger regelmäßig Pornoseiten anschauen. Diese Zahl dürfte in den kommenden Jahren weiter wachsen, denn immer mehr Menschen werden Zugang zu schnellem Internet haben. 70 % des Pornokonsums findet dabei zwischen 9 und 17 Uhr statt. Das hört sich ganz nach Arbeit an ;)! Männer sollen laut Untersuchungen in der Woche etwa 70 Minuten für Pornos nutzen.
Pornos im Internet: Wonach wird gesucht?
Auswertungen von Pornhub zeigen, dass die Deutschen sehr gerne unter sich bleiben und am häufigsten nach german, deutsch und femdom suchen, also einer Form der weiblichen Dominanz beim Sex. Klassiker wie MILF sind Jahr für Jahr weit oben zu finden. Asiatische Sex-Cartoons (Suchwort hentai) erfreuen sich in den letzten Jahren einer wachsenden Fangemeinde.
Ist das denn alles echt? Ein Blick hinter die Kamera
Nein, natürlich ist das nicht alles echt. Im echten Leben sollte Sex ohne Kondom mit Fremden tabu sein, wenn die notgeile Hausfrau sich über den Klempner im Wäschekeller hermacht (um ein typisches Porno-Klischee zu befriedigen). Auch was Ausdauer und Bestückung angeht, so muss man(n) nicht in Verlegenheit geraten. Dort sind Profis am Werk, die nicht selten mit Medikamenten für stundenlange Standfestigkeit nachhelfen. Und mit dem richtigen Kamerawinkel erscheint so manches größer, als es in Wirklichkeit ist. Klar ist natürlich, dass gut bestückte Männer und kurvige Frauen mit prallen Brüsten bei Castings Vorteile haben. Wir wollen jetzt hier aber nicht die ewige Diskussion eröffnen, dass die Größe nicht alles entscheidend ist. Du solltest du nur im Klaren darüber sein, dass vieles gestellt ist. Und damit meinen wir nicht nur einige akrobatische Sexstellungen, bei denen manche alleine vom Hinsehen Rückenschmerzen kriegen …
Das Problem mit der Pornosucht: Kontrollverlust mit Durchhänger
Diese unfassbaren Zahlen legen nahe, dass der Pornokonsum bei vielen Menschen zu einem Problem oder zu einer Sucht werden kann. Forscher warnen davor, dass sich Betroffene von der Wirklichkeit entfernen und in die Einsamkeit abdriften. Studien zeigen, dass auch Angststörungen und Depressionen die Folge von übermäßigem Pornokonsum sein können. Die sozialen Beziehungen leiden darunter und im wirklichen Sexleben herrscht meistens Flaute, weil die ganze Energie vor dem Bildschirm verschossen wurde. Nicht wenige betroffene Männer berichten davon, durch ihre Pornosucht impotent geworden zu sein. Handlungsbedarf besteht, wenn der Pornokonsum den Lebensalltag dominiert und nichts mehr anderes zulässt.
Zu den Kehrseiten dieser enormen Verbreitung von pornografischem Material gehören natürlich auch Straftaten. In den letzten Jahren sind immer mehr Missbrauchsfälle bekannt geworden. Kritiker fordern daher auch einen strikten Schutz von Kindern, die mittlerweile laut Statistik durchschnittlich bereits mit 11 Jahren mit expliziten Inhalten im Internet in Berührung kommen.
Pornos gucken doch nur Männer …
Falsch! Auch diese klassische Rollenaufteilung lässt sich mit aktuellen Pornostatistiken entkräften. Daten diverser Plattformen zeigen, dass immer mehr Frauen Pornos konsumieren. Der Anteil weiblicher Zuschauer liegt mittlerweile bei vielen Portalen bei etwa 30 %, was einem enormen Wachstum in den letzten Jahren entspricht.
Was du aus diesem Beitrag mit in dein Sexleben nehmen kannst
Sex sells, das dürften die Zahlen und Fakten aus diesem Beitrag eindrucksvoll verdeutlicht haben. Du hast hier gelesen, wie weit verbreitet pornobezogene Suchanfragen sind. Ein großer Teil des Internets besteht aus erotischem Content. Nicht nur Konzerne, sondern auch Privatleute (Amateure) können gutes Geld mit Pornos im Internet verdienen.
Du solltest dich von der Scheinwelt aber nur erregen, keinesfalls täuschen lassen. Als erotischer (An)reiz kann der Pornokonsum dein Sexleben bereichern. Er wird aber definitiv zur Belastung, wenn aus dem Konsum eine Sucht wird. Bevor du nun munter weiter suchst und eine unserer Plattformen entdeckst, kannst du dir 2 Minuten Zeit nehmen und deinen Konsum hinterfragen: Wo findest du dich in all diesen Zahlen wieder?
Quellen für die angeführten Zahlen/Fakten:
- https://www.erotik-insider.net/immer-mehr-frauen-schauen-pornos/ (Abrufdatum 3.6.2022)
- https://www.netzsieger.de/ratgeber/internet-pornografie-statistiken (Abrufdatum 3.6.2022).
- https://www.tk.de/techniker/magazin/lifestyle/liebe-sex-partnerschaft/mypornme/zehn-nackte-tatsachen-zu-pornografie-2090126?tkcm=ab (Abrufdatum 3.6.2022).